Aktuelle Information

1. Kanzelabkündigung zur KV-Wahl vom 24. März 2024

Vikarin Annika Kringel
Bildrechte Thomas Hansen

Abschied von unserer Vikarin Annika Kringel

So schnell vergehen 2 ½ Jahre! Im September 2021 hat Annika Kringel ihr Vikariat bei uns in der St. Matthäus-Gemeinde begonnen. Die Corona-Pandemie hatte die Welt damals noch fest im Griff. Vieles konnte noch nicht so wie sonst üblich stattfinden.
Und so waren von Anfang an Einfallsreichtum, neue Ideen und Spontanität gefragt – alles Eigenschaften, die Annika Kringel zum Glück in ausgeprägter Form besitzt.
Generell war sie von Anfang an sehr selbstständig, überaus kompetent und sehr reflektiert bei allem, was sie tat. Die Zusammenarbeit mit ihr hat immer sehr viel Freude gemacht!
An vielen Stellen hat sie in unserer Gemeinde segensreich gewirkt:
In der Konfi- und Jugendarbeit, im Schulunterricht, bei der Vorbereitung und Gestaltung von zahlreichen ganz unterschiedlichen Gottesdiensten, bei Besuchen und Seelsorgegesprächen, in den Sitzungen des Kirchenvorstandes, bei besonderen Projekten (wie dem Segnungsgottesdienst) und und und. Diese Liste ließe sich noch lange weiterführen.
Und so dürfen wir als Kirchengemeinde nun danke sagen: Danke, liebe Annika, für deinen großen Einsatz in den letzten 30 Monaten!

Und so haben wir uns im Gottesdienst am 4. Februar 2024 von ihr verabschiedet.

Wir wünschen alles Gute und Gottes reichen Segen für ihr Wirken auf ihrer neuen Stelle in Karlstadt!

Feuerkorb
Bildrechte Thomas Hansen

Ökumenische Andacht am Neujahrstag

Dunkel war der Weg vom Spielplatz Vogelnest zur Flurkapelle zum Guten Hirten am Abend des Neujahrstages; genauso im Dunkeln lagen die 366 Tage des neuen Jahres vor den gut 80 Menschen, die sich in ökumenischer Verbundenheit für eine Neujahrsandacht auf den Weg gemacht hatten. Und so, wie Fackeln auf dem Weg und der Feuerkorb an dessen Ziel, der Flurkapelle, mit ihrem Licht die Dunkelheit durchdrangen, so warfen an den verschiedenen Stationen am Weg gute Worte, Gebete und Liedstrophen ein Licht der Zuversicht auf das neue Jahr: Zur Ruhe kommen angesichts einer ungewissen Zukunft; Bitten mit Blick auf die vielfältigen Sorgen um  private, politische und klimatische Schwierigkeiten; Danken für kleine und große Glücksmomente.

Gesegnet seist du mit allem, was dich ausmacht, gesegnet seist du durch die Gegenwart Gottes, der dich liebend hält und trägt:

Diese Segensworte begleiteten alle und ließen die Ungewissheiten des neuen Jahres zu frohen Erwartungen werden. Bei Glühwein und Kinderpunsch standen viele noch lange beisammen als Zeichen der Gemeinschaft, die uns durch die Zeit tragen wird.

Text und Foto: Thomas Hansen

Angebot eines "Newsletters" + Insta

In unserer Kirchengemeinde gibt es das Angebot eines "Newsletters":

Wir bieten allen Interessierten an, per Mail aktuelle Informationen und Termine aus und über unsere Kirchengemeinde zu erhalten.

Sollten Sie Interesse an diesem Angebot haben, schicken Sie bitte eine kurze E-Mail an: pfarramt.hoechberg@elkb.de.

Selbstverständlich können Sie diesen Newsletter auch jederzeit wieder abbestellen.

Und wir sind auch auf Instagram zu finden: st.matthaeus.hoechberg

Haltung

Das Bild zeigt eine offene Handhaltung

Christlicher Glaube und sexualisierte Gewalt sind unvereinbar

Sexualisierte Gewalt – sexueller Missbrauch von Kindern und Jugendlichen, sexuelle Belästigung und Grenzüberschreitungen kommen vor – leider auch in der Kirche. Mit dem christlichen Glauben ist das unvereinbar. Es widerspricht all dem, wofür wir als Kirche stehen. Nach christlichem Verständnis besitzt jeder Mensch die gleiche Würde, egal welches Geschlecht, welches Alter, welche Hautfarbe oder welch körperliche oder psychische Verfassung er hat. Menschen im Glauben und Leben zu stärken, Gemeinschaft und Vertrauen zu ermöglichen, das ist unser Ziel. Sexuelle Belästigung, Grenzverletzungen oder sexualisierte Gewalt sind dagegen entwürdigend. Sie sind Ausdruck von Selbstüberhöhung und Machtmissbrauch – sie verursachen Angst, Leid und Zerstörung.

Wir verurteilen sexualisierte Gewalt aufs Schärfste

Es beschämt uns, dass Menschen, die Gemeinschaft, Trost oder Orientierung bei uns gesucht haben, stattdessen ausgenutzt und erniedrigt wurden und sexualisierte Gewalt erfahren haben. Betroffene kämpfen mit den Folgen häufig ein Leben lang. Betroffene im kirchlichen Kontext haben durch ihre Erfahrung oft auch den Zugang zum Glauben als Kraftquelle verloren. Deshalb verurteilen wir sexualisierte Gewalt aufs Schärfste.

Kirche und Diakonie sollen sichere Orte sein

Wir können Vergangenes nicht ungeschehen oder einfach wiedergutmachen. Aber wir können und wollen aktiv Vergangenes aufarbeiten, Betroffene unterstützen und mit ihnen nach neuen gemeinsamen Wegen suchen. Kirche und Diakonie sollen sichere Orte sein. Schutz vor sexualisierter Gewalt geht uns alle an. Denn jeder Mensch hat ein Recht auf ein Leben in Würde und Achtung der körperlichen und geistlichen Selbstbestimmung. Dafür stehen wir als Kirche und dafür setzen wir uns aktiv ein.

Prävention und Schutzkonzept

Für uns ist es sehr wichtig, dass diese Haltung in unserem täglichen Handeln deutlich zum Ausdruck kommt. Aus diesem Grund arbeiten wir an einem Schutzkonzept in dem klare Leitlinien und präventive Maßnahmen beschrieben sind. So gehört es für uns dazu, dass sich alle unsere Mitarbeitenden an einen Verhaltenskodex halten, sich zum Thema Prävention sexualisierter Gewalt schulen und wissen, wie sie bei einem Verdacht von sexualisierter Gewalt handeln sollen.